Piraten sind Handlanger Googles

Die sogenannten Piraten sind lediglich Handlanger Googles und anderer Konzerne, die ihre Geschäfte auf dem Buckel der ausgebeuteten Kreativen machen.

Hierzu ein interessanter Artikel des kanadischen Schriftstellers John Degen über Fünf ernsthaft stumpfsinnige Mythen zum Copyright, die von den Medien nicht mehr nachgeplappert werden sollten.

Siehe dazu auch meine Blogs YouTube ist die weltgrösste Piraten-Website und Google, sei nicht fies zu den Musikern!

Kultursubventionen

In meiner ganzen künstlerischen Laufbahn, die nun gute 35 Jahre umfasst, habe ich noch nie irgendwelche Kultursubventionen erhalten. Als wir jung waren, haben wir es ein paar mal probiert und sind als Pop- und Rockmusiker jedesmal an der Frage gescheitert, in welcher Musikakademie wir denn studiert hätten. Als die Förderung von populärer Musik trendy wurde, gehörte ich offenbar schon zum alten Eisen, denn gefördert wurde nur der Nachwuchs.

Für mein neues psyChill-Album „PJ Wassermann – SpaceDroneSalad“ und die dazugehörigen Videos könnte ich gut einen Zuschuss an die Herstellungs- und Promotionkosten gebrauchen. Darum habe ich beim Regio-Soundcredit des Rockfördervereins Basel (rfv.ch) nochmals einen Anlauf gemacht und getreulich die enorm komplizierten Anmeldeprozeduren durchgespielt, was mit einem beträchtlichen Arbeitsaufwand verbunden war, insbesondere da die ganze Optik des RFV einseitig auf Musiker ausgerichtet ist, die für ein Album ein Studio, einen Toningenieur und einen Produzenten mieten. Elektronische Musiker produzieren selber, investieren aber dafür in Equipment, Knowhow und Arbeitszeit. Das scheint beim RFV noch nicht angekommen zu sein.

Jedenfalls wurde auch diesmal wieder mein Gesuch abgelehnt. Wahrscheinlich erschienen ein paar Newcomers wichtiger, die mit grösster Wahrscheinlichkeit in ein paar Jahren die Musik an den Nagel gehängt haben und hinter dem Bankschalter arbeiten, als ein so alter Sack, der zwar sein Können mit x internationalen Veröffentlichungen unter Beweis gestellt hat, aber heute halt auch darunter leidet, dass kaum mehr Musik gekauft wird und dadurch ein selbsttragendes Musik-Album sehr schwierig geworden ist.

Die Begründungen der Jury-Mitglieder habe ich noch nicht erhalten, aber ich plädiere jetzt schon dafür, dass der ganze Jury-Zirkus abgeschafft wird und stattdessen jedes CD-Album im Einzugsbereich des RFV mit zum Beispiel 1000 Franken unterstützt wird. Das ist gerecht und kalkulierbar, und es bleibt nicht der schale Nachgeschmack zurück, dass man halt mit den Jury-Mitgliedern hätte gut Freund sein müssen…

Looking for a music management

From 1980 to nearly 2000 I was a professional musician with my own electronic production studio (that was a rarity at that time). I regularly released records (Schaltkreis Wassermann) and had some hits (Matterhorn Project) but most of the money I made came from making music in the realms of movie and video soundtracks, jingles and radio advertisements.

In the late 90ies I got tired of investing my musical passion into contract work and I started doing software jobs. After a couple of years I specialized into developing databases with FilemakerPro which I still do today. I like the intellectual challenge of writing software and I appreciate that I mostly have to use my brain and not so much of my heart for earning my living.

I’ve always continued to make my own music, now freed from commercial restrictions (my own chillout solo albums, producing two solo albums for my wife Stella Wassermann, developing my live psyTrance project Eternal Bliss and producing other artists). In the last couple of years the wish to spend more time as a musician again has become stronger. I don’t want to abandon my software jobs but I want to be touring with my live projects from time to time and make my recorded music known on a larger scale.

Currently I have a new psyChill album nearly finished that will be released under my name of PJ Wassermann. I have a couple of new electronica tracks that will become a new album of Schaltkreis Wassermann, maybe even a double album with all the Schaltkreis material that I have made for my concerts with Stella in 2009 and 2010 before she tragically died in 2011. I also have a new ambient album ready.

To release all this music and to manage my live gigs I need professional help. With my daytime jobs I just have time left for making my music. I can’t search for a label, promote the recordings and do bookings – I just don’t have the time. So if you have any suggestions for a good and efficient management that respects my artistic integrity then please get in touch with me…

Klauen oder teilen – der Effekt ist derselbe

Wie alle Jahre fand letztes Wochenende die Schweizer Musikmesse m4music statt. Unter dem Titel Stagnation, Stimmungstief und Stirnrunzeln berichtete der Berner Bund über die desolate Stimmung am Musiktreff.

Offenbar gab es auch einen Workshop unter dem treffenden Titel „Everything is streaming but the money“, bei dem auch Denis Simonet, ein Vertreter der Schweizer Piratenpartei, zu Worte kam. Zum Parteiprogramm der Piraten gehört das edle Vorhaben, die Musiker der Rechte an ihrer selbst geschaffenen Arbeit zu berauben. Simonet wird wie folgt zitiert: „Wenn er im Internet gratis Musik herunterlade sei das kein Klauen, es sei ein Teilen, sagt der Oberpirat Denis Simonet und erntet einiges Stirnrunzeln.“

Das sind wir also wieder bei Orwells Sprachverdreherei angekommen: das Kriegsministerium wird Friedensministerium genannt. Und das unautorisierte Kopieren von Musik wird im schönen neuen Facebook-Speak als Teilen bezeichnet. Dieser intellektuellen Unredlichkeit wird kaum widersprochen, weil die wenigsten Menschen sich grundlegende Gedanken gemacht haben.

Klauen bedeutet im allgemeinen Diebstahl einer Sache – ein Fahrrad oder Geld wird geklaut. Damit wechselt der Gegenstand seinen Besitzer, der eigentliche Inhaber kann nicht mehr über sein Eigentum verfügen. Dass dieser Vorgang unethisch ist, das ist allgemeiner gesellschaftlicher Konsens. Schwieriger wird es beim Ideenklau. Wenn eine Idee gestohlen wird, dann verfügt der urspüngliche Kreative nach wie vor über seine Idee, doch ein Anderer behauptet, es sei seine. Wie der Fall Guttenberg zeigt, wo der Minister wegen massenhaften Plagiaten in seiner Doktorabeit zurücktreten musste, wird auch der Ideenklau als unethisch betrachtet.

Beim unautorisierten Musik-Download ist es nochmals anders: die Urheberschaft des Komponisten/Musikers wird nicht vertuscht, doch es wird eine digitale Kopie erstellt und verteilt. Der Musiker behält also seine ursprüngliche Musikdatei und auch die Verknüpfung mit seinem Namen, doch die Musik wird massenhaft kopiert und ohne Vergütung verteilt, sodass der Musiker kaum mehr eine Chance hat, mit seiner Arbeit Geld zu verdienen. Dieser Vorgang wird von breiten Bevölkerungskreisen nicht als unethisch betrachtet, auch nicht vom Schweizer Bundesrat, und die erbärmlichen „Piraten“ schlagen daraus politisches Kapital, indem sie den Menschen schönfärberisch das Klauen als Teilen darstellen und ihnen damit ein reines Gewissen verschaffen. Teilen ist ja so etwas schönes, das lernen wir schon im Kindergarten. Nur ist das Teilen eines gestohlenen Guts nicht dasselbe wie das Teilen eines selbstgebackenen Kuchens.

Vonnöten wäre eine massive Aufklärungskampagne. Solange die Musiker und die Medien dafür immer noch auf die Musikindustrie hoffen, solange wird sich nichts bewegen, denn die Musikkonzerne sind selber nichts anderes als Räuberbarone, die auf dem Rücken der Musiker stinkreich geworden sind, aber deren Geschäftsmodell nun unter dem Druck des Internets zerfällt. Dazu habe ich in einem früheren Blogbeitrag geschrieben.

Es gibt nun einen neuen Verein Musikschaffende Schweiz – mal sehen, ob die etwas bewegen können…

Schweizer Allianz gegen Internet-Piraterie

Der Bundesrat hatte keinen Handlungsbedarf gesehen, gegen die weitverbreitete kriminelle Enteignung der Kulturschaffenden vorzugehen. Die Allianz gegen Internet-Piraterie fordert nun das Schweizer Parlament angesichts des Handlungsbedarfs auf, den Bericht des Bundesrates in Erfüllung des Postulats Savary zurückzuweisen und den Bundesrat zu beauftragen, konkrete Massnahmen vorzuschlagen.

Hier die Medienmitteilung der Allianz.

Höchste Zeit, dass etwas unternommen wird! Primär sollte die Schweizer Firma rapidshare.com verklagt werden. Google mal den Namen deines Lieblingskünstlers und schreibe rapidshare dazu – die Chance ist sehr gross, dass eine ganze Anzahl von Download-Links erscheint. Die Firma rapidshare beteurt ihre Unschuld, siehe Interview bei Baz-Online, dabei verdient sie primär am Diebstahl geistigen Eigentums.

Schutzdauer des Urherberrechts

Die Schweizerische Piratenpartei hat ein Positionspapier zum Urheberrecht veröffentlicht. Darin wird gefordert, die Schutzdauer, generell auf 14 Jahre zu beschränken. Im Forum der Piratenpartei habe ich dazu folgendes geschrieben:

14 Jahre sind viel zu kurz. Ich bin selber Komponist und habe viel gelitten unter dem Musikbusiness. Doch ich bin sehr froh, dass von der SUISA immer noch etwas Geld hereintröpfelt für einen Hit, den wir in den 80er-Jahren hatten. Ihr müsst unterscheiden zwischen den berechtigten Anliegen der Künstler/Komponisten/Kreativen und jenen der parasitären Industrien, die sich zwischen Künstler und Publikum breitgemacht haben.

Als Künstler hat man keine Altersvorsorge. Wenn einem dann noch die Rechte an den eigenen Werken weggenommen werden, bleibt gar nichts.

Dass jedes Werk auf allem Vorangegangenem aufbaue, ist ein vielbemühtes Cliché, das von weitgehender Unkenntnis der schöpferischen Arbeit zeugt.

Keine PopKomm dieses Jahr

Die PopKomm 2009 findet nicht statt, die Musikindustrie sei zu sehr gebeutelt von den illegalen Downloads.

Und einmal mehr wirft die Diskussion hohe Wellen. Die einen finden, es müsse sowieso alles gratis sein. Das finde ich auch, wenn ich im Supermarkt an der Kasse stehe, und es ist wieder mal ziemlich teuer – nur kann ich die Yoghurts nicht einfach mitlaufen lassen, ohne gelegentlich im Gefängnis zu landen. Die anderen plädieren für die Kultur-Flatrate, was vielleicht nicht das Dümmste ist. Es braucht dann einfach eine lückenlose Erfassung aller Downloads und eine gerechte Verteilung gemäss Anzahl Downloads.

Das Grundproblem an dieser Diskussion ist allerdings immer wieder, dass stets nur von der Musikindustrie die Rede ist und ganz selten nur vom Künstler. Die Industrie hat sich historisch zwischen Künstler und Publikum geschoben und kräftig, zu kräftig abgesahnt. Sicher gibt es im Business viele sehr gute Leute mit einer Leidenschaft für Musik, aber unter dem Strich hat sich die Industrie ein zu grosses Stück vom Kuchen abgeschnitten und sich bei Künstlern und Publikum sehr unbeliebt gemacht. Darum weint ihr kaum einer eine Träne nach, wenn sie auf dem Müllhaufen der Geschichte landet.

Aber, liebe Internetpiraten, was ist mit den Musikern, denen ihr das Brot wegnehmt?

Nochmals: Säuberungen bei Beatport

Vor ein paar Monaten habe ich zum Thema Säuberungen bei Beatport geschrieben. Es ging darum, dass der inzwischen zum Monopolisten aufgestiegene Digital-Download-Vertrieb Beatport für alle Arten von Tanzmusik seine Labels in gute und böse aufgeteilt und den bösen mitgeteilt hat, dass sie infolge eines Grossreinemachens nicht mehr erwünscht seien beim Branchengott Beatport. Und dies in rüdem Ton: “We make a cleanout from labels with no revenue, we checked the sales also from you guys and found labels that we want to inactivate if you can’t give me a reason to let it in.” Cleanout heisst Säuberung und da sind wir schon beim totalitären Vokabular.

Nun kam vor ein paar Tagen ein Kommentar rein (siehe unten), der so gut zum Beatport-Stil passt, dass man fast das Gefühl kriegen kann, er stamme aus derselben Küche in Berlin. Auch hier wieder dieselben faschistoiden Formulierungen: „schwarze Schafe“ sind Labels, die nicht genügend verkaufen, sie müssen „enttarnt“ werden und „ins Nirvana geschickt“. Das Bild der „schwarzen Schafe“ hat kürzlich die rechtsextreme Schweizer SVP benützt, um in Plakatkampagnen Ausländer zu diffamieren.

Der frühere Pink Floyd Manager Peter Jenner hat 2004 gesagt: I think we’re in a time of technology change, and a change in the business model. We have to go back to first steps. Someone has to write, record, and perform a song. On the other end we have to have someone who wants to listen to it, and wants to pay for it in some way or another. Everyone else in that process is in some way dispensable. The model of the industry was built to help take the music and get it to the public has become very cluttered with people who take a lot of that money.

Sinngemäss bedeutet das, dass Musik primär ein Geschäft ist zwischen dem Musiker und dem Publikum. Alle, die dazwischenstehen, sind eigentlich überflüssig, sicher aber austauschbar. Tatsächlich ist es aber schon lange so, dass die Geschäftsleute, die sich zwischen Musiker und Publikum gedrängt haben, nicht nur den grössten Teil der Einnahmen abkassieren, sondern dazu noch frech und arrogant zu den Musikern geworden sind, sich für die Herren der Musikwelt halten, anstatt demütig und respektvoll einzugestehen, dass sie sich glücklich schätzen dürfen, mit Musikern zusammenzuarbeiten und dabei noch etwas zu verdienen.

Die grösste Frechheit liegt darin, dass von solchen Leuten behauptet wird, geringe Verkäufe hätten mit schlechter Qualität der Musik zu tun, wo sie als Verkäufer doch ganz genau wissen, dass in den allermeisten Fällen alleine das Marketing über Verkäufe entscheidet.

Musiker sollten sich zusammenfinden, um genossenschaftlich selber die Vertriebswege zu schaffen und zu pflegen, über die sie ihre Musik dem Publikum zugänglich machen. Das einzige Modell in diese Richtung, das ich kenne, ist fontastix in der Schweiz, ein Vertriebs-Projekt für unabhängige Musiker, bei dem ich mich sehr freue, daran beteiligt zu sein. CDbaby ist auch ganz cool und sehr musikerfreundlich, doch dieses Projekt ist kapitalistisch aufgebaut, der geniale Gründer Derek Sivers hat sein erfolgreiches Baby verkauft, und nun ist es halt auch dem Markt ausgeliefert, was bedeutet, dass es eines Tages vielleicht ganz plötzlich zugemacht wird, weil die Rendite vielleicht nicht mehr stimmt oder weil es einem neuen Besitzer ideologisch nicht mehr in den Kram passt. So, wie damals mp3.com von der Industrie aufgekauft wurde, um es kaputtgehen zu lassen.

Und hier nun noch der Kommentar von JEP, der Beatport sooo toll findet:

1. Wenn ein Label im Jahr nur 96 Tracks verkauft (so kommts rüber) kann ich es nachvollziehen das man es kickt! Die Leute kaufen nämlich wenn der Sound gut ist und wenn keiner kauft ist die Qualität und die Idee schlecht, sowas kann man durchaus nachvollziehen. Wozu gibts Netlabels oder archive.org?! Inzwischen glaubt ja jeder Vollpfosten daran, dass er auf Beatport sein ach so tolles Label hosten kann aber mal garkein Plan davon hat & da war Beatport die letzten Jahre sehr kulant, es wurde mal Zeit das die Schwarzen Schafe enttrant werden und ins Nirvana geschickt wurden.

2. Kenn selbst kleine Labels die in einem Zeitraum von 5 Wochen diesen Umsatz gefahren haben obwohl die Qualität nicht so ist wie bei Papa Hawtin.
Wenn man ordentlich arbeitet wird man auch ned gekickt!

3. 90% aller anderen Shops haben eine schlechte Ausschüttung & eine noch schlechtere Contentpflege, so kann es oft passieren, dass nicht alle Releases geladen werden oder später oder noch schlimmer früher!!! So das dein Release bevor es bei BP on geht schon als torrent zu finden ist.
Es gibt auch Shops die geben unter 0.5cent pro Download auf soetwas kann man gerne verzichten…

Beatport ist und bleibt der vernünftigste Laden für Labels und Künstler! Die Ausschüttung ist gut und das Einstellen der Tracks sehr leicht. Lediglich an der Benutzeroberfläche sollte viel gearbeitet werden, die Vorhörsektion die Qualität etc…aber sonst kauft bei Beatport wenn Ihr dem Künstler was gutes tun wollt!!!

Säuberungen bei Beatport

Beatport ist ein digitaler Musikvertrieb, der sich primär an DJs und die Clubszene wendet und sich von anderen Download-Portalen dadurch unterscheidet, dass die Tracks in voller CD-Qualität und zu einem entsprechend höheren Preis angeboten werden. In den letzten zwei Jahren hat sich Beatport als erster Starter in diesem Bereich eine quasi monopolistische Stellung erarbeitet.

Entsprechend zur Markstellung haben nun offenbar Arroganz und auch ein faschistoides Vokabular bei den Machern von Beatport Einzug gehalten: unter dem Titel „Cleanout“ (Reinemachen, Säuberung) verschickt der deutsch-amerikanische Vertrieb Mails in rüdem Ton an bei Beatport gelistete Labels, die zu wenig verkaufen: „We make a cleanout from labels with no revenue, we checked the sales also from you guys and found labels that we want to inactivate if you can’t give me a reason to let it in.“

Ein mir bekanntes betroffenes Label hatte nun nicht gar nichts verkauft, sondern 96 Tracks mit einem Brutto-Umsatz von USD 207.68. Davon wurden dem Label USD 116.97 gutgeschrieben, theoretisch versteht sich, denn eine Auszahlung hat nie stattgefunden. Abgesehen von der fehlenden Auszahlung würde Beatport also fast 45% der Brutto-Einnahmen einbehalten, deutlich mehr als Apple, das in seinen iTunes Musicstores immerhin 65% an Label und Künstler ausschüttet. Und pünktlich zahlt.

Höchste Zeit, dass Beatport ernsthafte Konkurrenz erhält.

Anmerkung Dezember 08: Die Auszahlung an das Label über USD 116.97 hat im November stattgefunden.

Ratgeber für Musiker

Derek Sivers ist der Gründer von CDbaby, dem weltweit grössten Vertrieb für unabhängige Musiker. CDbaby zahlt zuverlässig und pünktlich und schüttet wöchentlich ca. 250’000 US-Dollars an die angeschlossenen Musiker aus.

Nun hat Derek einen Ratgeber für Musiker veröffentlicht, in dem er auf einfache und unterhaltsame Weise darlegt, wie man sich selbst promotet. How to Call Attention to Your Music ist ein Gratis-PDF, randvoll mit Praxis-Tipps.

Derek, we love you!

Hier ein kleiner Ausschnitt:

They know nothing about you. Don’t assume anything.
People will always and forever ask you, “What kind of music do you do?”
Musicians often say, “All styles, really.”

If the stranger you said that to happens to be a fan of African music, watch out! You better combine the polyrhythmic drumming of West Africa with the rich vocal harmonies of South Africa, with the microtonal reeds of Northeast Africa. And if they have any awareness of the rest of the world, then your CD better combine rage-rap, country linedancing, Chinese opera, ambient techno trance, Hungarian folk songs, and the free jazz of Ornette Coleman. (Hey – you said “all styles” didn’t you?)

This example is extreme, but constantly remember: people know nothing about you, or your background, or where you’re coming from. If you say you sound “totally unique” – then you better not have any chords, drums, guitars, words, or any sounds that have ever been made in the history of music.

When you speak to the world, you are speaking to strangers from all kinds of backgrounds and
tastes.

Open your mind. Realize you don’t sound like all styles, and you’re not totally 100% unique.

Do them a favor. Don’t assume anything. Say what it is you sound like. Narrow it down a bit.

If you do this in a creative way, (“We sound like the Incredible Hulk having sex.”) – you can intrigue people and make them want your CD, or want to come to your next show. Whereas if you had said, “Everything” – then you didn’t make a fan.