Methodikfehler: Studie behauptet schwere Lungenschäden bei Kiffern

Die Basler Zeitung schreibt: Langjähriger Cannabis-Konsum kann gemäss einer Studie des Berner Inselspitals die Lunge schwer schädigen. Wer jahrelang regelmässig Cannabis konsumiere, müsse mit schweren Lungenschädigungen und Atembehinderungen rechnen, erklärte der Leiter der Studie, Ralph Schmid, am Sonntag.

Allerdings scheint die Studie an einem schweren Methodikfehler zu leiden, da die 17 Probanden neben Cannabis offenbar auch viel Tabak geraucht haben. „Die 17 Untersuchten hatten im Schnitt während 8,8 Jahren täglich 6 Joints und während durchschnittlich 11,8 Jahren täglich Zigaretten geraucht“, schreibt die BaZ.

Die gefährliche Unsitte des Vermischens von Haschisch und Marijuana mit Cigaretten-Tabak wird nur in Europa praktiziert. Amerikanische und asiatische Cannabis-Konsumenten sind darüber jeweils sehr erstaunt. In den meisten Fällen dieses Mischkonsums geht es um eine schwere Nikotinsucht mit Cannabis-Zusatz. Offensichtlich ist die Gefährdung der Lunge am grössten bei der Kombination von Tabak und Hanf.

Andere Untersuchungen haben gezeigt, dass reiner Cannabis-Konsum für die Lunge nicht problematisch ist und sogar, was erstaunt, gegen Lungenkrebs vorbeugen soll. Selber gehe ich davon aus, dass das Zuführen von heissem Rauch der Lunge nicht gefallen kann: wenn schon Cannabis konsumieren, dann am besten mit einem Vaporizer.

Erst kürzlich hat eine eine andere Hanf-Studie bei Schülern aufgezeigt, dass auch im sozialen Verhalten und Schulerfolg grosse Unterschiede bestehen zwischen Cannabis-Konsumenten, die rein konsumieren und solchen, die mit Tabak vermischen.

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